Ludwig Schmitt
k. u. k. Hofkunsttischler und Möbelfabrikant in Wien

1841
Anto Schmitt (1807-1881)
gründete das Unternehmen im Zwettelhof „Stadt 868“ später Stefansplatz.

Anton Schmitt's Sohn Ludwig Schmitt (1849-1906) erlernte ebenfalls das Tischlerhandwerk und erwarb 1875 das Gewerberecht für Möbelerzeugung.
Er übernahm den väterlichen Betrieb und verlegte den Firmensitz in die Florianigasse 50 – 1080 Wien.
Mit einer Verkaufsstelle in der Wiener Innenstadt.

Ludwig Schmitt war ab 1898 K & K Hofkunsttischler und Möbelfabrikant, er bezeichnete sich als „Etablissement für den gesamten Innenausbau“.
Verkaufsräume am Stephansplatz 6.

Ludwig Schmitt wurde für seine Verdienste um die Entwicklung der heimischen Möbelindustrie mit dem Goldenen Verdienstkreuz mit der Krone ausgezeichnet.

Um 1900 begann die Zusammenarbeit mit zahlreichen Architekten und Designern, wie z.B. Josef Maria Olbrich im Rahmen der Pariser Weltausstellung,
oder Gustav Klimt, der mit der Familie befreundet war und Möbelstoffe für die Firma entwarf.
Als weitere Entwerfer für Ludwig Schmitt sind unter anderem Josef Hoffmann und einige seiner Schüler zu nennen
Karl Witzmann, Hans Prutscher u.a.

1906
übernahm der Sohn Ludwig (1880-1957) gemeinsam mit seiner Mutter Emilie (1851-1937) die Einrichtungsfirma, und führte sie erfolgreich weiter.
Als „Werkstätten für vornehme Wohnungseinrichtungen“ war das Unternehmen auf zahlreichen Ausstellungen vertreten.

1924
wurde das Unternehmen in eine Gesellschaft umbenannt: Ludwig Schmitt, Vereinigte Kunstmöbelfabriken, DEA, GmbH
1940 wurde die Firma geschlossen.

Mit dem Blechschild DEA wurden Möbel gemarkt
Ludwig Schmitt DEA