Keramos, Porzellanmanufaktur
   
       

Keramos,
Wiener Kunst Keramik und Porzellanmanufaktur AG

Gegründet 1920.

"Einige Kriegsinvalide Keramiker gründeten mit Hilfe einiger Künstler eine Werkstätte, die in der Folge vom Staat finanziert und späterhin unter dessen Beteiligung vergrößert und in eine Aktien- Gesellschaft umgewandelt wurde".
(Die Schaulade, 1926, 2. Jahrgang, Meß- Sonderheft, S.193).

Gemeint ist vermutlich die Wiener Invaliedengesellschaft für Wiener Kunstkeramik mit Sitz in der Schleiergasse 41, die um 1924 mit Keramos fusioniert.

Kaufm. Direktor ist Otto Köller, die techn. Direktoren sind die Brüder Rudolf und Heinrich Wolf.

Sitz des Unternehmens:
Hofburg, Schwarze Adlerstiege; Fabrik in Wien X. Schleiergasse 17.

1932 werden 50 Mitarbeiter beschäftigt.

Um 1932:Übernahme einer größeren Anzahl Modelle von Klablena Eduard und der aufgelösten Wiener Werkstätte, Wien.

Bezeichnung der nun bei Keramos entstehenden Arbeiten mit deren Firmenmarken (bis nach 1941).

Die Firma wird vor 1941 in eine KG umgewandelt:

Keramos, Wiener Kunstkeramik und Porzellanmanufaktur Brüder Wolf KG:

Otto Köller ist nicht mehr tätig.
Gebrauchs- und Luxus- Gegenstände, Fayencen, Majoliken (Figuren, Tierplastiken, Lampen, Vasen, Dosen, etc.).

Dekore: Mattglasuren, Korallrot, Ochsenblutrot, Indisch- blau, Kobalt, Unter- und Kunstglasur, Engobe.

Stil:Modern und Alt Wien.
Teilnahme an Ausstellungen u.a.:
Kunstgewerbeaustellung Paris 1925 (Silbermedaille).

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Firmensignet - Keramos
Wiener Kunstkeramik

1920