Jutta Sika

Linz 1877 - 1964 Wien
vielseitige Künstlerin
Kunsthandwerkerin, Malerin, Zeichenlehrerin.

Jutta Sika war die Tochter von Alfred Sika, dem Oberinspektor der k.k. Österreichischen Bundesbahnen.

1895 bis 1897
absolvierte sie ein Studium an der höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien.

Von 1897 bis 1902
studierte Sika an der Kunstgewerbeschule und wurde dort vonRudolf Ribarz, Josef Hoffmann, und Kolo Moser in Malerei sowie Friedrich Linke im Keramik-Kurs unterrichtet.

Hoffmann und Moser waren ab 1899 als Lehrer für Architektur und Malerei an der Wiener Kunstgewerbeschule tätig, de facto unterrichteten beide auf allen Gebieten des Kunstgewerbes.

Die Zugehörigkeit zur „Klasse Josef Hoffmann“ oder zur „Klasse Koloman Moser “ wurde zu einem Qualitätsmerkmal und Markenzeichen.

In Jutta Sikas Keramikarbeiten ist der Einfluss ihrer Lehrer deutlich erkennbar.

1901
War Sika Mitbegründerin der Wiener „Kunst im Hause“ und ebenso Gründungsmitglied des Österreichischen Werkbundes.
Sie fertigte Keramikentwürfe für die Firma Böck in Wien an, war Mitarbeiterin der Wiener Werkstätte in den Bereichen Postkarten und Keramik und gestaltete Glasentwürfe für E. Bakalowits Söhne, Wien.

1911 bis 1933
ab 1911 unterrichtete sie auch als Fachzeichenlehrerin an der Gewerblichen Fortbildungsschule der Wäschewarenerzeuger und Sticker bis 1933.

1913 und 1914
belegte sie erneut einen Kurs an der Kunstgewerbeschule, diesmal beiAlfred Roller den Sonderkurs Aktzeichnen und Kostümdesign.
Während deszweiten Weltkriegs war sie als Lehrerin an Mädchenschulen tätig.

1964
verstarb Jutta Sika in Wien.

Sika Jutta Signatur Malerin Kunsthandwerkerin Zeichenlehrerin
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